Vanessa Schlevogt, Beratung. Prozessbegleitung
Ich nehme regelmäßig an Gruppensupervisionen und Intervisionen teil.
Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Supervision & Coaching e.V. (DGSv)
Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie e. V. (DGSF)
Mitglied im Bundesverband Theaterpädagogik e.V. (BuT)
Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft e.V.
Mitglied bei der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e.V.
Mitglied im europäischen Netzwerk Transnational Family Dynamics (COST Action)
Ich handle nach den fachlichen und ethischen Standards folgender Fachverbände:
Hier eine Auswahl der Themen, mit denen ich mich beschäftige:
Alter(n), Transnationale Care Arrangements und Care als Common Good
In den letzten zwei Jahrzehnten habe ich mich mit Alter(n) und Sozialer Arbeit aus unterschiedlichen Perspektiven befasst: Kulturarbeit, kritische Perspektiven auf ehrenamtliches Engagement und Care, insbesondere auch im Kontext von Migrationsbewegungen.
Gegenwärtige beschäftigt mich vor allem die Frage, ob Care Arrangements nicht ganz anders gedacht und gestaltet werden müssten. Sehr hilfreich finde ich dabei die Auseinandersetzung mit der Frage, was Gemeinschaftsgüter sind, zu denen alle Menschen einen Zugang haben sollten und die gemeinschaftlich verwaltet werden. Diese Auseinandersetzung ist für mich verankert in einem Neu- und Umdenken des Sozialen, wie es in internationalen Sozialen Bewegungen thematisiert wird.
- Karl, U. (2022). Care als Common Good? Versorgungsarrangements Älterer im Spannungsfeld von lokalen und transnationalen Erbringungskontexten. Sozialmagazin, 47(11-12), 20 – 28.
- Aner, K. & Karl, U. (Hrsg.) (2020). Handbuch Soziale Arbeit und Alter. 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage. Wiesbaden: Springer VS.
- Karl, U., Kühn, B. & Ramos, A. C. (2017). Older migrants in Luxembourg – care preferences for old age between family and professional services. Journal of Ethnic and Migration Studies, 43(2), 270-286.
Übergänge ins Erwachsenenalter
In meiner Forschung zu jungen Menschen im Hartz IV-Bezug sowie zu Übergängen aus Heimen/Jugendwohngruppen und Pflegefamilien beschäftigte mich sowohl die Frage, an welchen Normalitäten sich wer orientiert als auch die Frage, wie Handlungsfähigkeit gestärkt werden kann. Gegenwärtig interessiert mich die Frage, wie Spiritualität und Handlungsfähigkeit zusammenhängen und was Spiritualität für junge Menschen bedeutet.
- Karl, U., & Schröder, C. (2021). Ein- und Ausschließungsprozesse am und unter dem Existenzminimum: Junge Menschen im Hartz IV-Bezug. In: Anhorn, R., & Stehr, J. (Hrsg.), Handbuch Soziale Ausschließung, Bd. 2. Wiesbaden: Springer VS, 969-986.
- Göbel, S., Karl, U., Lunz, M., Peters, U. & Zeller, M. (Hrsg.) (2020). Wege junger Menschen aus Heimen und Pflegefamilien. Agency in schwierigen Übergängen. Weinheim & Basel: Beltz Juventa.
Kritische Beratungsforschung
Zudem setze ich mich mit den Möglichkeiten von Beratung kritisch auseinander. Wichtig ist mir, dass Coaching und Beratung vor allem die Möglichkeiten des eigenen Weges deutlich werden lassen.
- Schröder, C., Karl, U., Muche, C., & Truschkat, I. (2019). The development and transformation of mainstream notions on “Career Guidance”. A discourse analysis on EU policy papers on (un)employment. In: Social Work & Society, 17(2). Online: https://www.socwork.net/sws/article/view/602/1195
- Schröder, C. & Karl, U. (2017). On being guided – a typology of career guidance in EU discourses. In: British Journal of Guidance & Counselling, 45(3), 356-365.
- Karl, U. (2014). Professionelle Beratung im Kontext der Arbeitsverwaltung – die Quadratur des Kreises? In P. Bauer & M. Weinhardt (Hrsg.): Perspektiven sozialpädagogischer Beratung. Empirische Befunde und aktuelle Entwicklungen (18–32). Weinheim & Basel: Beltz Juventa.